

Parsing von X.509-Zertifikaten: Wie sicher sind TLS-Bibliotheken?
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Gateway to the Danger Zone: Sicherer und authentischer Remote-Reset in der Maschinensicherheit
Die moderne Fertigung wird zunehmend digital. Dies ermöglicht neue Geschäftsmodelle und eine nie dagewesene Effizienz. Während die Fernsteuerung von Maschinen alltäglich geworden ist, erforderte die Maschinensicherheit immer noch ein persönliches, lokales Eingreifen – bis jetzt. Diese Lücke schließen wir mit einem sicheren, authentischen Remote-Reset-System für Sicherheitsereignisse und vereinen dafür zukunftssichere Kryptographie mit robustem Sicherheitsdesign. Hier erfahren Sie, wie wir die Grenzen der sicheren, dezentralen Fertigung neu definieren.

Differentially Private Prototype Learning (DPPL): Mit Prototypen Datenschutz und Privatsphäre im Machine Learning ermöglichen
Wie kann maschinelles Lernen die Privatsphäre wahren, ohne die Fairness zu beeinträchtigen? Die prototypbasierte Methode Differentially Private Prototype Learning ermöglicht, strenge Datenschutzvorgaben einzuhalten und gleichzeitig die Genauigkeit bei der Abbildung von unterrepräsentierten Gruppen zu verbessern. Durch die Berücksichtigung von Verzerrungen gewährleistet dieser Ansatz eine ethische und integrative KI-Entwicklung ohne Leistungseinbußen.

Multi-Party Computation in the Head – eine Einführung
Im Jahr 2016 kündigte das National Institute of Standards and Technology (NIST) einen Standardisierungsprozess für quantensichere kryptografische Primitive an. Ziel war es, sichere Schlüsselkapselungsmechanismen (KEM) und Signaturverfahren zu finden. Ein einzigartiger Ansatz war das PICNIC-Signaturverfahren, das das MPC-in-the-Head-Paradigma (MPCitH) nutzt und als besonders sicher gilt, weil es auf gut erforschten Blockchiffren und Hash-Funktionen beruht. PICNIC wurde vom NIST als alternativer Kandidat angekündigt. Daraufhin wurden viele auf PICNIC aufbauende Nachfolgeverfahren wie BBQ, Banquet und FEAST vorgeschlagen, die verschiedene Blockchiffren und Variationen des ursprünglichen Konstruktionsparadigmas verwenden. Im Jahr 2022 kündigte das NIST eine zweite Ausschreibung speziell für Signaturverfahren an. Auf dem MPC-in-the-Head-Paradigma basierende Signaturschemata wurden aufgrund der Fülle der Anträge zu einer eigenen Kategorie. Dieser Artikel erklärt die Kernidee und Funktionalität früher MPCitH-basierter Signaturverfahren und wie wir am Fraunhofer AISEC diese Konzepte nutzen.